Ich biete auch schulbegleitende sowie Klausurvorbereitungs- und Aufhol-Workshops in:
an.
(Diese Workshops tangieren auch das Fach Deutsch, da es meistens auch darum geht, wie man einen Text gut aufbaut und formuliert.)
Musik
Seit meiner frühen Jugend gefällt mir und interessiere ich mich für die sogenannte "klassische Musik". Dieses Interesse geht über das bloße Anhören weit hinaus. Das heißt zum Einen, dass ich als Hobbykomponist einige kleine Stücke für Kammerorchester komponiert habe; zum anderen heißt Musikgenuss für mich immer auch, darauf zu achten, wie ein Stück interpretiert wird: Wird die Bach'sche "Clavier-"Suite auf dem Cembalo oder auf dem Pianoforte gespielt? "Dürfen" Musiker_innen Änderungen in einem Stück vornehmen, die vom Komponisten nicht vorgesehen waren, um den Klang zu optimieren? Oder "müssen" sie gründlich recherchieren, wie ein Stück zu Lebzeiten des Komponisten gespielt wurde, und sich dem möglichst genau anpassen?
Auch und insbesondere die "klassische Musik" kann genauso Anlass zu lebhaften, kontroversen Diskussionen geben wie etwa philosophische oder soziologische Themen.
Lieblingswerke:
- Gustav Mahler: 7. Symphonie
- Johannes Brahms: 1. Klavierkonzert, 4. Symphonie
- Richard Wagner: Der fliegende Holländer, Tannhäuser
- W. A. Mozart: Don Giovanni (Finale: Höllenfahrt), Requiem
- Max Reger: Mozart-Variationen
- Sergej Rachmaninov: Symphonien
- Antonin Dvorak: Klavierkonzert, 4. und 7. Symphonie
u.v.a.
Sozialwissenschaften
Im Dezember 2007 veröffentlichte die ZEIT einen Beitrag von Jürgen Habermas mit dem Titel "Erste Hilfe für Europa". Er stellt darin sehr grundsätzliche Überlegungen über die Organisation Europas im Verhältnis zu den europäischen Einzelstaaten und seiner zukünftigen internationalen Rolle an. Ich habe darauf eine Replik formuliert, die in der Print-Ausgabe der ZEIT leider nicht veröffentlicht wurde ;-) Den Artikel von Habermas und - als Nr. 3 unter den Kommentaren - meine Antwort darauf gibt es hier zu lesen.
Philosophie
Mit der Lektüre von Jostein Gaarders Roman "Sofies Welt" zu Beginn des Jahres 2000 entzündete sich meine Begeisterung für die Philosophie - mit dem Ergebnis, dass ich sofort Religion abwählte, um Philosophie zu haben, und das Fach vier Jahre später zu studieren begann. Zu Zeiten meines Studiums hätte ich mir gut vorstellen können, im Fach Philosophie zu promovieren und zu habilitieren; so philosophiebegeistert bin ich aber heute nicht mehr. Das hat verschiedene Gründe inner- und außerhalb meiner Person. Die zwei wichtigsten sind, dass in der Philosophie etwa an den Universitäten oft dogmatische und realitätsfremde Diskussionen geführt werden. So bin ich im Laufe der Zeit zu dem Credo gelangt, dass mein einziges Dogma der Antidogmatismus sei.
Wie auch sonst, bin ich auch philosophisch relativ schwer in eine Schublade einzuordnen. Am ehesten würde ich wohl als linksliberaler Humanist durchgehen: Ich bin Anhänger der "liberalen Hälfte Kants", insbesondere seines Autonomiebegriffes. Als philosophisch Liberaler ist mein Todfeind die FDP, denn sie agiert aus meiner Sicht nicht im Mindesten liberal, sondern beschneidet über die materielle Ebene die Freiheit des Einzelnen seit Jahrzehnten mehr und mehr.
Pädagogik
ist ein Themengebiet, mit dem man als Lehrperson ständig konfrontiert ist, ohne etwas dagegen tun zu können! Ich werde aber nicht gerne als "Pädagoge" bezeichnet, sondern ziehe die Bezeichnung "Bildungsassistent" oder "Didakt" vor (siehe auch: Mäeutik). Die Bezeichnung "Erziehungswissenschaften" ist veraltet; dass sie trotzdem noch sehenden Auges benutzt wird, ist m.E. eine Täuschung der Lernenden. Eine reine Fixierung auf Erziehung war zu Zeiten fehlender Forschungsergebnisse der Sozialisationswissenschaften (so lautet der korrekte Begriff) entschuldbar; in der heutigen Zeit wissen wir aber, dass Überschneidungen mit schwarzer Pädagogik nicht selten sind. Der Mensch - egal ob 4, 14 oder 44 Jahre alt - ist keine formbare Masse, die nach den Wünschen der erwachsenen Bezugspersonen zurechterzogen werden kann.
Geschichte, Religion und Literatur sind Fächer, mit denen ich mich nur unregelmäßig professionell auseinandersetze. Wenn ich diese Fächer unterrichte, dann vorwiegend, indem ich von meiner Allgemeinbildung und meinen Deutsch-, Politik- und Philosophiekenntnissen zehre.